Dr. Christine Geißler & DDr. Peter Geißler, Praxisgemeinschaft

Psychologische Diagnostik

Psychologische Diagnostik bedient sich verschiedener Verfahren, um psychische und psychosomatische Probleme festzustellen, die schwerpunktmäßig den emotionalen Bereich betreffen. Je nach Altersgruppen dominieren unterschiedliche Problemstellungen bzw. Indikationen:

Säuglinge: emotionale Probleme äußern sich hier v. a. über Störungen bestimmter Grundrhythmen (Ernährung, Ausscheidung, Schlafen-Wachen), aber auch als „Schreibabys“

Kleinkinder: Depression, Rückzug, Störungen im Spielverhalten, in der Sprachentwicklung, Anklammerungstendenzen, unsichere Bindung, desorganisierte Bindung und dgl.

Vorschulalter: auffallend stille und schüchterne Kinder, oder agitierte, aggressive, „hyperaktive“ Kinder, Verhaltensauffälligkeiten (z. B. stereotype genitale Manipulationen und dgl.)

Schulkinder: Unsicherheit im Sozialkontakt, Konzentrationsstörungen, Isolierungstendenzen, unerklärliches Weinen, Bettnässen, Nägelbeißen usw.

Jugendliche: emotionale Probleme sind oft larviert als Stimmungslabilität, Appetitstörungen, Kopfschmerzen, bis hin zu Suizidideen oder –impulsen

Erwachsene: alle Formen psychischer und psychosomatischer Problemstellungen

Wie läuft die Diagnostik ab?

Sie besorgen sich eine Überweisung vom praktischen Arzt oder Facharzt für psychologische Diagnostik. Dann vereinbaren Sie mit mir einen Termin.

Am Beginn der Diagnostik führe ich ein Gespräch mit Ihnen, in dem ich mir ein erstes Bild der Problemstellung verschaffe; in einem zweiten und wenn notwendig dritten Gespräch versuche ich, den Blick auf die Problemstellung zu vertiefen. Die Durchführung der Diagnostik ist in mehrere Etappen gegliedert, bei Erwachsenen sind zwei bis drei Sitzungen erforderlich, bei Kindern und Jugendlichen oft bis zu vier Sitzungen.

Was kostet die Testung?

Sie kostet zwischen 350 und 500 Euro, je nach Art und Umfang der notwendigen Untersuchungen und allfälliger Zusatzarbeiten (z. B. schriftlicher Befund). Der Rückerstattungsbetrag liegt bei Erwachsenen, je nach Krankenkasse, bei 200 Euro, bei Kindern, je nach Krankenkasse, bei 300 Euro.